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Gästebucheintragungen:


Ich habe es auch einmal in der DDR erlebt, als ich noch ein junger Dolmetscher in Leipzig gewesen bin! Gute Zeiten waren's nicht, gut, dass Sie es zeigen! Nie mehr!!!
(Przemyslaw Stasinowski (Polen); 18. Oktober 2002)



Unglaublich interessant! So bezeichne ich Ihren Internet-Auftritt, der mich an meine frühere Jugend erinnert.
Ich bin im Jahre 1965 als damals 19jähriger Schweizer zum ersten Mal dem Alltag des Kommunismus konfrontiert worden, nämlich mit Ost Berlin, was mich damals empfand; in einer anderen Welt zu sein!
Meine Eindrücke von damals, Mauer, Stacheldraht, Interzonenzug mit Halt, Leibeskontrollen, Spürhunden etc. haben mich zeitlebend zu einem eifrigen und engagierten Antikommunisten gemacht, der nie vergessen wird, wozu Kommunisten fähig, um Menschenrechte zu missachten oder auch wenn es sein muss, nicht nur auf Republikfüchtlinge, zu schiessen, bzw. zu morden. Heute nennen sich diese Handlanger des Terrors "PDS" und werden gehätschelt, beziehen dicke Renten und profitieren vom Solidaritätszuschlag, den auch ehemalige Opfer der Staatssicherheit zu entrichten haben, die ihrerseits noch nie eine Mark - bzw. Euro - für ihre oftmals jahrlange Kerkerhaft gesehen haben!
Macht weiter so, lasst Euch nicht von jenen beeindrucken, welche das Böse nur von 1933 bis 1945 sehen - was ich nicht in Abrede stellen will - ganz einfach darum, um von der furchtbaren Geschichte von der Kommunisten seit 1918 und namentlich ab 1945 abzulenken.
(Werner Wassmer, Aarau (Schweiz); 24. September 2002)


Besonders hat es mir das Bild Nr. 41 angetan: Eine Stadt schenkt einem Staat zum zehnten Geburtstag 150 Hähnchen und 2000 Eier! Denkt man sich - was schwer fällt - die Partei, das Militär und die Mauer einmal fort, dann erscheint die DDR als ein einziger Schrebergarten - ein kleinbürgerlicher Staat, der früh durch das Talent auffiel, sich selbst zu parodieren, und der - an seiner moralischen und ökonomischen Substanz gemessen - ein geradezu fantastisches Alter erreichte.
(Kay Meiners, Journalist in Köln; 28. Februar 2002)


Ich schreibe gerade Diplomarbeit über die Stalinallee in Berlin. Ihr Projekt ist wirklich sehr gelungen! Toll, aber natürlich aufwendig, wäre eine zusätzliche Suchfunktion.
(B. Hirschmann, Design Department, University of Applied Sciences (FH) - Cologne; 15. Februar 2002)


Es wäre schön, diese Ausstellung auf CD-Rom verfügbar zu machen bzw. zu haben. Ist das geplant? Herzlichen Glückwunsch zu dem gelungenen Projekt!
(Wolfram Grünkorn, Fraktions- und Kreisvorsitzender FDP Frankfurt (Oder), 30. November 2001)


Dieses Projekt ist großartig - besonders auch für Lehre und Forschung. Wünschen würde ich mir eine Erweiterung, d.h. vor allem mehr Bilder, auch von anderen Photographen und anderen Perioden.
(Evelyn Preuss, 30. November 2001)


Viele Bilder eignen sich hervorragend für den Einsatz im Geschichtsunterricht. Gerade für westdeutsche Jugendliche finden sich hier viele Eindrücke, die sonst schlecht vermittelbar wären. Sehr schön!
(Peter Benedikt Schubert, 2. November 2001)


Danke für die so sachliche, informative und ohne jegliche Emotionen konzipierte Berichterstattung an Elena Demke, Gesa Henrici und Herrn Helwig-Wilson.
(Eve Weiss, München, 21. Oktober 2001)


Hallo, ich bin zufällig auf die ddr-bilder.de gestoßen. Wollen Sie sagen, es gab keine glücklichen Bilder 'drüben'?
(H. Brockhausen, 12. Oktober 2001)


Betreff: Mauerbau
Wir standen auf der östlichen Seite und Freunde auf der westlichen Seite, dazwischen provisorisch ausgelegter Stacheldraht. Man winkte verhalten und wollte nicht auffallen, was war passiert, glauben wollte es keiner, aber die Realität dauerte fast 30 Jahre. Alle sind älter geworden, aber keiner hat es vergessen, oder sollte es vergessen. Beim Anblick Ihrer Ausstellung kam es mir wie "GESTERN" vor. Herzlichen Glückwunsch zu dieser gelungenen Dokumentation.
(Sven Axel Kordus (54), bis Dez. 61 in Pankow, danach in Wilmersdorf bis heute!, 13. August 2001)


Kommentar zu Bild Nr. 4:
Als 42-jähriger Schweizer betraf und betrifft mich das mit dieser Präsentation Nachgezeichnete nur indirekt. Darum bin ich einerseits auf gute Information aus ersten Händen angewiesen. Andererseits finde ich es nicht angebracht, wenn ich solche Information aus so großer Distanz kommentiere. Soviel aber trotzdem: Bilder und Texte der "DDR-Bilder" hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck. In ihrer Klarheit und Nüchternheit setzen sie sich nicht an die Stelle des Nachdenkens, sondern regen dazu an. Was nur gelingen kann, wenn die Autorinnen und Autoren etwas zu sagen haben. Kompliment!
(Erich Bosshard-Nepustil, Niederurnen, 24. Juli 2001)


Vielen Dank für diese liebevoll gemachte Ausstellung! Tiefbewegende Bilder, welche sich die Abgeordneten der PDS ständig vor Augen halten sollten, wenn sie nach der nächsten Wahl über das Wohl Berlins entscheiden werden ...
(René Hartmann und Simone Findling, Berlin, 29. Juni 2001)


Am 12.05.1985 unternahm ich an der gleichen Stelle einen Fluchtversuch. Das war abends zwischen 19.00 und 20.00 Uhr, und Sie können mir glauben, wenn ich heute daran zurückdenke, kommt es mir vor, als wäre es gestern erst gewesen. Die Erinnerungen an die Verhaftung und die Art und Weise, wie man mit mir umging, sind fester Bestandteil meines bisherigen Lebens. Damals war ich gerade 22 Jahre. Bis heute wusste ich allerdings nicht, dass der Soldat die gleiche Stelle genutzt hatte. Und glücklicherweise mit Erfolg. Ich denke, dass sich da zwei Schicksale verbinden. Ungewollt. Für mich ist es natürlich spannend, zu erfahren, ob mein Fluchtversuch in irgendeiner Form festgehalten wurde. Möglich wäre es, denn es war ja noch hell, und ich weiß, dass sich auf Westberliner Seite Menschen auf ihren Balkonen befanden, die gesehen haben könnten, was sich dort abspielte. Ich persönlich bewerte die Bilder als immer noch aktuell. Sie sind Geschichte auf eindrucksvolle Weise, und sie sind auch meine Geschichte, auch wenn ich zu dieser Zeit noch nicht geboren war.
(Maik David Schimjon, Bremen, 26. Juni 2001)


Ausgezeichnete Präsentation in Bild und Text. Besten Dank an den Fotografen Helwig-Wilson und die Textverfasser. Andere Veröffentlichungen dieser und anderer Bilder?
(Rainer Sauter, ehem. Jugend- und Bildungsstadtrat, Berlin-Wedding; 7. Juni 2001)


Vielen Dank, dass diese interessante Photo-Ausstellung ins Netz gestellt wurde. Besonders fällt mir die Ähnlichkeit West-Berlins der 60er Jahre mit seinen Baulücken, einstöckigen Behelfsbebauungen, Brandmauern und Einschusslöchern im Putz als auch der Mode und den Militärs auf. Das gemeinsame Element scheint mir deutlich stärker als das unterschiedliche; jeder kennt doch noch den Kaufmanns- oder Kurzwarenladen an der Ecke mit diesen zeittypischen Schaufensterdekorationen. "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so tra-haurig bin": In gewisser Hinsicht ist es auch ein Verlust, dass seit der Vereinigung Deutschlands diese sehr eigene und auch romantische Ästhetik im Verschwinden begriffen ist.
(Dr. Georg W. Bostanjoglo, Mountain View, California, U.S.A.; 4. Juni 2001)


Bilder im Internet sind eine feine Sache - aber die aussagekräftigen Bilder aus der so genannten "DDR" würden sich auch gedruckt in einem Bildband gut machen. Ist an eine bibliophile Veröffentlichung gedacht?
(Ralf Drescher, Berlin-Lichtenberg; 28. Mai 2001)


Berlin 1961.
Düster-böse Szenerien damals. Wie dicht grenzten wir 16 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg noch an bedrohlich aggressiven Militarismus! - Welch ein Kontrast zur Gegenwart: heute glasklare, blitzblanke, himmelstürmende Architektur.
Ich mag das moderne Berlin. Doch das Vier-Mächte-Berlin liebte ich. Es war eine spannende, dramatische Insel. Zwar durch und durch militarisiert, doch dem Dritten Reich so weit entrückt, wie kein anderer Ort in Deutschland. Und so international wie kein anderer Ort der Welt.
(Jörg-Dietrich Meyberg, AB&T. Münster/Jena/Berlin; 28. Mai 2001)