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"Ostberlin.
'Junge Pioniere' marschieren"
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Bild 22: Diese Kinder sind Teil eines größeren Demonstrationszuges, zu dem auch die fahnentragenden Erwachsenen im Hintergrund gehören. Sie haben Pionierhalstücher umgebunden, die bei der Aufnahme in die Organisation überreicht wurden. Die vollständige Pionieruniform sah dazu weiße Blusen und blaue Hosen bzw. Röcke sowie Käppies vor. Diese waren jedoch optional und mußten von den Eltern gekauft werden. Im Bild scheint es sich dagegen um eine eigene Art Uniform des Spielmannszuges zu handeln. Die Hemden sehen wie FDJ-Hemden aus, die durch spezielle Schulteraufsätze modifiziert worden sind. Dazu kommen jeweils ähnliche Mützen und Trainingshosen. Angebote zur organisierten Freizeitbeschäftigung waren von Anbeginn eine Strategie, um die Pioniermitgliedschaft attraktiv zu machen. Die Zeitschrift "Der Jungpionier" hieß seit 1958 "Trommel". Überhaupt trug Marschmusik eine besondere Bedeutung. Ob live oder aus Lautsprechern, sie begleitete alle Demonstrationen. Marsch -und Arbeiterlieder spielten auch im schulischen Musikunterricht eine herausragende Rolle. Besonders populär war das Lied vom "Kleinen Trompeter". |
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